Donnerstag, 3. Juli 2025
Textile Gebäudehülle für die Gelateria in Mulegns
Neben dem höchsten 3D-gedruckten Gebäude der Welt steht nun ein weiterer Eyecatcher.
Donnerstag, 3. Juli 2025
Neben dem höchsten 3D-gedruckten Gebäude der Welt steht nun ein weiterer Eyecatcher.
Die Gelateria neben des visionären Bauprojekts «Tor Alva / Weisser Turm», dem höchsten 3D-gedruckten Gebäude der Welt, steht ebenfalls für Zukunft, Pioniergeist und Nachhaltigkeit.
Direkt am Fuss des Turms realisierten wir in Rekordzeit eine elegante, transluzente Gebäudehülle – geplant, konfektioniert und montiert mit höchster Präzision und vollem Einsatz unseres Teams. Für ein Bauwerk, das Architektur und Technologie neu denkt, durften auch wir innovativ werden und in Rekordzeit dieses Projekt umsetzen.
Ein besonderes Highlight des Projekts ist die Tragstruktur aus wiederverwendetem Bauholz vom Freilichttheater Lantsch/Lenz – ein Paradebeispiel für nachhaltiges Bauen. Unsere textile Gebäudehülle fügt sich nahtlos ein und steht sinnbildlich für ressourcenschonendes, modernes Bauen mittels textiler Architektur.
Was dieses Projekt besonders machte? Die Kombination aus engen Zeitvorgaben, komplexer technischer Anforderungen und einer Umgebung mit hoher gestalterischer Sensibilität. Nur durch enge interne und externe Zusammenarbeit, einer rollenden, virtuellen Planung mit allen Beteiligten und schnellen Entscheidungen konnte das Projekt termingerecht realisiert werden.
Von der Idee zur Eröffnung – in nur sechs Wochen:
Woche 1: Machbarkeitsbesprechung
Woche 2/3: Kalkulation, Angebot, Auftrag
Woche 4: Planung & Materialbestellung
Woche 5: AVOR & Produktionsstart
Woche 6: Produktion & Montage
Woche 7: Eröffnung
Die Gelateria mag von aussen reduziert wirken – doch dahinter steckt geballte Textiltechnik:
280 m² Fluoscrim (238 kg): Hightech, transluzent, leicht
35 m² Panama: Für gezielte Abdeckungen
1'516 Schrauben & Scheiben: Stahl für festen Halt
38 Fassadenprofile, 51 Stahlwinkel: Individuell gefertigt und montiert
Erstmals realisiert: Mit dem Bieri-Fassadensystem in einem Stück Fassade und Dach ausgeführt – das Ergebnis ist eine komplett mechanisch vorgespannte Gebäudehülle.
Die Umsetzung war nur möglich dank des Engagements, Know-hows und der Flexibilität unserer Kolleginnen und Kollegen und sämtlichen Partnern. Über sämtliche Prozessschritte – jedes Detail wurde mit Sorgfalt geplant und mit Teamgeist realisiert.
Der Zuschnitt der Teile erfolgte mit unserem Cutter
Besprechung der Konfektionsdetails
Die textile Fassade wird konfektioniert – mittels Hochfrequenzschweissung
Die fertig montierte Fassadenhülle
Die Transluszenz sorgt am Tag und in der Nacht für wunderschöne Lichtverhältnisse in der Gelateria